STRESSRESISTENZ
STRESSRESISTENZ

Stress und Burn-out-Gefahr

Wenn Stress überhandnimmt, droht ein Burn-out. Glücklicherweise kann jeder selbst viel gegen Stress tun. Wer hingegen gar nicht mehr zur Ruhe kommt, sollte einen Arzt kontaktieren.

Stress durch Leistungsanspruch

Stress im Job kennt jeder. Im Beruf wird heutzutage immer mehr verlangt: mehr Leistung, mehr Flexibilität, mehr Einsatzbereitschaft. Bei Eltern kommt in vielen Fällen die Doppelbelastung durch Beruf und Familie hinzu.

Gerade jetzt, in Coronazeiten, zerren Homeoffice, Kinderbetreuung und Homeschooling zusätzlich an den Nerven, während ein Ausgleich durch Sport und soziale Kontakte oftmals fehlt. Es kann zu einem Burn-out kommen oder zum chronischen Erschöpfungssyndrom, einer Erkrankung, bei der die Leistungsschwäche zum Dauerzustand wird und die durch seelische Konflikte ausgelöst werden kann.

Stress wirkt sich direkt auf den Körper aus: Er löst evolutionstechnisch bedingt eine Kampf- und Fluchtreaktion aus. In früheren Zeiten war es notwendig, dass der Mensch auf drohende Gefahren blitzschnell reagierte, ob durch Flucht oder Angriff. Auch heute geschieht im Körper noch das Gleiche, wie schon in der Frühzeit der menschlichen Entwicklung:

  • Die Herzfrequenz erhöht sich.
  • Der Blutdruck steigt.
  • Die Atmung beschleunigt sich.
  • Die Tätigkeit der Fortpflanzungsorgane wird herabgesetzt.
  • Die Verdauungsorgane arbeiten langsamer.

Da die Auslöser (Stressoren) im Vergleich zum Entwicklungsbeginn heutzutage zwar geringer sind (es geht selten ums Überleben), aber länger andauern, benötigt der Körper mehr Zeit, um wieder in den Ruhezustand zu kommen.

Wege aus der Stress-Falle

Was tun, wenn der Stress nicht aufhören will? Stress im Beruf lässt sich nicht immer vermeiden. Abhilfe kann eine Änderung der Arbeitsorganisation schaffen. To-do-Listen helfen dabei, strukturiert durch den Tag zu kommen. Ein Wechsel ins Homeoffice kann nach Rücksprache mit dem Chef eine Lösung sein, um zumindest das Pendeln zur Arbeitsstelle zu vermeiden. Der Zeitgewinn entzerrt den Alltag, was wiederum Stress vermeidet.

Bei Stress hilft außerdem Bewegung. Das muss kein Leistungssport sein. So simpel es klingt, so effektiv ist es: Schon ein 30-minütiger Spaziergang in flottem Tempo hilft, den Kopf wieder freizubekommen. Ideal ist regelmäßiger Ausdauersport. Er kurbelt die Produktion sogenannter Glückshormone wie Dopamin und Serotonin an. Gleichzeitig werden die Stress auslösenden Hormone Adrenalin und Cortisol abgebaut. Das Ergebnis ist Stressabbau.

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Mehr Informationen und Hilfen zum Umgang mit Stress finden Sie in unseren Beiträgen: Stress lindern mit Ginseng und Entspannungsübungen gegen Stress

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